Raumskulptur / Linz-Pregarten

Der Bildhauer Martin Steinert aus Saarbrücken ist bekannt für seine Holzskulpturen im öffentlichen Raum. Im Rahmen einer Ausstellung von kleinen Holzobjekten in der CART-Galerie in Pregarten im Jahr 2014 wurde auch eine große Holzskulptur vor der Bruckmühle installiert.

Raumskulptur in Pregarten

Da der Standort nur temporär war, wurde ein neuer gesucht. Die Gemeinde Hagenberg im Mühlkreis schätzt sich glücklich, sie für den Schlosspark bekommen zu haben. Die Holzskulptur ordnet sich wunderbar in den prächtigen alten Baumbestand ein.

Für seine Holzskulpturen verwendet Martin Steinert einfache Materialien, normales Gebrauchsholz in unterschiedlicher Länge. Im Inneren verdichtete sie sich immer mehr, eine Spirale, die Grundform des Lebens entsteht und windet sich wie etwas Organisches von innen heraus nach oben. Von außen wird sie von einer würfelförmigen Konstruktion umgrenzt. Nach oben hin offen, kann sie auch unendlich weitergedacht werden. 

„Raumskulptur / Linz-Pregarten“ weiterlesen

GegenOrt / Reden

Beim Kunstprojekt in den Wassergärten Reden bewegen sich nicht nur zwei Energien aus zwei Himmelsrichtungen aufeinander zu, sondern mindestens vier.
von Ingeborg Besch

Raumskulptur GegenOrt im Wassergarten von Landsweiler/Reden

Der in Dortmund ausgebildete Fotograf André Mailänder arbeitet auch im Angesicht des kraftvollen Ortes in konzentrierter Strenge und Reduktion. Er findet eine ausgeprägte Situation vor, die ihrerseits bereits ein Kunstwerk geworden ist. Über Details der Umgebung tastet er sich an das neue Stück Welt heran bis endlich das als solches auch bezeichnete Kunstwerk, die Skulptur von Martin Steinert, im Fokus seiner Aufmerksamkeit steht. Der Ort setzt orthogonale Strenge in den freigelegten Stahlskelettbauten mit starken Akzenten. Die Skulptur besteht aus sich verdichtenden Dachlatten, die sich zu unregelmäßigen Netzstrukturen auswachsen. Zum Überfluss treten die Spiegelungen auf der glatten Wasseroberfläche hinzu.

„GegenOrt / Reden“ weiterlesen

Raumskulptur / Saarbrücken

Die Raumskulptur von Martin Steinert als Teil der Kunst im öffentlichen Raum am KuBa in Saarbrücken
von Erik Schrader, Kulturdezernent der Landeshauptstadt Saarbrücken

Raumskulptur am KuBa

Mit der Idee zu der außergewöhnlichen Holzskulptur, die nach und nach mit wildem Wein zuwachsen wird, war der Bildhauer Martin Steinert 2010 erstmals an die Öffentlichkeit getreten. Im Rahmen des Herbstsalons des KuBa hatte er ein kleinformatiges Modell im Gebäude und eine größerformatige Installation im Außenbereich zwischen dem KuBa und der Buswerkstatt präsentiert. Er weckte damit das Interesse an einer noch größeren Ausführung dieser Skulptur zur Aufstellung im Umfeld des KuBa insbesondere bei der Leitung des KuBa, aber auch beim Kulturdezernat der Landeshauptstadt Saarbrücken und dem für die Entwicklung des Quartiers Eurobahnhof zuständigen städtischen Tochterunternehmen GIU. Dahinter stand der Gedanke, dass das neue Stadtviertel „Quartier Eurobahnhof“ durch die Realisierung eines solchen Projektes mit einem weiteren Kunstwerk im öffentlichen Raum bereichert würde und die Skulptur zu einer weiteren Aufwertung dieses Gebietes mit beitragen könnte. Nach der Einbringung des Projektes in die zuständigen städtischen Gremien und deren Zustimmung dazu im Jahre 2011 – damit verbundenen war auch die Zusage der vollständigen Finanzierung der Skulptur städtischerseits – konnte Martin Steinert die Schaffung und Aufstellung der Skulptur dann 2012 realisieren. Er fügte damit seinen zahlreichen Arbeiten im öffentlichen Raum im Saarland jetzt eine in Saarbrücken hinzu. Und diese wird mit Sicherheit für weiteres Renommee sorgen.
(aus dem Grußwort im Katalog RaumSkulptur)